Büro

Das Büro Schroeter und Berger wurde 2005 von Maximilian Sauerbier und Sebastian Helm gegründet. Wir entwerfen und gestalten. Unsere Auf­traggeber betreuen wir von der konzeptio­nellen Beratung bis zur technischen Umsetzung.

Neben Auftragsarbeiten realisieren wir visuelle und auditive Arbeiten, interdisziplinär und crossmedial, die als gesellschaftsbezogene Vorhaben zu verstehen sind. Arbeiten von Schroeter und Berger wurden auf Festivals, in Radio und Fernsehen, in Museen und Galerien ausgestellt und diskutiert. Etliche Arbeiten wurden mit Preisen ausgezeichnet.

Als Freunde der Moderne, des Konstruktivismus und der russischen Avantgarde, der visuellen Poesie, der Schweizer-Sachlichkeit respektive der klaren Typographie versuchen wir deren Stilmittel und Gestaltungsmaximen in unsere Entwürfe einfließen zu lassen. Wir stellen uns die Frage, was der Setzkasten heute sein könnte. Man kann heutzutage nicht mehr von einer Beschränkung der gestalterischen Möglichkeiten sprechen, was die Gestaltung aber nicht zwingend überzeugender, schlüssiger oder ansehnlicher macht. Wir finden es daher spannend und notwendig, in Zeiten von Flimmern und Flackern, Sampling, Copy-und-Paste und stilistischen Mixturen sich mit Reduktion zu beschäftigen: Reduktion als Rückführung und Verminderung.

»Nüchtern und ohne Pathos betrachtet, ist auf dem Gebiet des Grafik-Design Orientierungslosigkeit auszumachen. Über die Kriterien zur Beurteilung von gestalterischer Qualität herrscht Konfusion; ästhetisch verschleierte Inhaltslosigkeit ermüdet das Auge. Manierismus und Eklektizismus bestimmen die Bilder, deren gestalterisches Repertoire von den neuen Technologien vorgeschrieben wird.
Vor diesem Hintergrund ist der Hinweis auf die ethische und soziale Verantwortung des Gestalters nur scheinbar anachronistisch. Die gesellschaftlichen Probleme unseres Jahrhunderts (…) erfordern eine Kommunikation, die beim Empfänger mehr bewirkt als affektives konsumieren. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung ist vom Grafik-Designer eine fundamentale Kenntnis der gestalterischen Mittel und deren wirksame Anwendung gefordert.«
(Lars Müller; in: Josef Müller Brockmann, Gestalter; Baden; 1994)

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