Dessau reflektiert. Eine künstlerische Installation

Die Stadt zwischen Abend- und Morgendämmerung: der Bauhäusler
László Moholy-Nagy war fasziniert vom Großstadtleben und
wollte Anfang der 1930er Jahre mit einem eigenwilligen Projekt
die Atmosphäre Berlins wiedergeben. „Reflektiertes Bild“ (1931/32),
so der Titel, sollte den Tagesablauf über Spiegel filmisch einfangen
und damit ganz im Sinne seines Kunstverständnisses reflektieren,
verzerren, brechen und damit fokussieren.

Die Multimedia-Installation „Dessau reflektiert“ nimmt den Faden
zum künstlerischen Zugang des Bauhausmeisters direkt auf. Zwei
Spiegel, montiert auf einem offenen Lastwagen, funktionieren als
Projektionsfläche für einen Filmdreh in Dessau. So werden die
Ideen, die Geschichte, die Brüche und das Erbe der Stadt sichtbar.

Dessau reflektiert
Multimedia-Installation 2014/15
Länge des Films: 20 Minuten (Loop)
In deutscher und englischer Sprache

Konzept, Regie, Videoschnitt und Animation: Schroeter und Berger, Berlin
Planung und Idee: Haslbeck Schneider Gestalter, München
Skript: Roger Behrens, Hamburg
Musikalische Komposition, Flügel, Schnitt und Bearbeitung: Malte Audick

Kamera: Moritz Fehr, Berlin
Kameraassistenz: Jana König
Best Boy: Jodok Jonas
Schnittstellenmanagement: Katja Lehmann

Sprecher (Deutsch): Johannes Hardt, Berlin
Sprecherin (Englisch): Debborah S. Phillips, Berlin

Dank:
Florian Bolenius, Matthias Neu, Philipp Oswalt, Claudia Perren, Christine Rüb

Im Zuge unserer Recherche für das Projekt beauftragten wir Christian Werner seine Sicht auf die Bauhaus-Bauten und Spuren des Bauhauses in Dessau für uns fotografisch zu dokumentieren.
Die Aufnahmen entstanden während der Fussballweltmeisterschaft 2014 auf einem gemeinsamen, zweitägigen Spaziergang zusammen mit Roger Behrens.
Ein Eindruck der entstandenen Serie ist hier in kürze zu sehen.

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